Nr. 4 Hin zur Kollaboration: Die künftigen Ökosysteme

Früher den größten Akteuren vorbehalten, kann ein Netz aus kleineren Unternehmen heute die Richtung ganzer Branchen beeinflussen und danke intensiver Kollaboration rascher auf Veränderungen reagieren.

Der Business-Stratege James Moore, der den Begriff „business ecosystem“, also ein Ökosystem im geschäftlichen Kontext geprägt hat, sagte: „Innovative Unternehmen können sich nicht in einem Vakuum entwickeln. Sie müssen Ressourcen aller Art anziehen und Kapital, Partner, Lieferanten und Kunden für kooperative Netzwerke gewinnen." Heute sehen wir eine große Anzahl von Organisationen, die in mehreren sich überschneidenden und miteinander verbundenen Unternehmen existieren, unterstützt durch unverzichtbare und komplexe Lieferketten.

Die Macht von Ökosystemen

Solche Ökosysteme sind Cluster von „Akteuren", die alle zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung zu liefern. Diese Akteure können sein:

  • Dienstleister
  • Lieferanten
  • Vertriebspartner
  • staatliche Stellen
  • Kunden
  • Wettbewerber
  • Investoren
  • Forschungseinrichtungen
  • und andere.

Oft organisch entstanden, passen sich Ökosysteme wechselseitig aneinander an und richten sich neu aus, um beweglich zu bleiben. So können alle zusammengeschlossenen Unternehmen gleichzeitig auf die sich ständig ändernden Kundenbedürfnisse reagieren.

Früher konnten nur die größten Akteure die Richtung einer Branche maßgeblich beeinflussen. Heute jedoch sind Ökosysteme in der Lage, auf Veränderungen in ihrem Umfeld zu reagieren. Sie bestehen aus einer Vielzahl kleinerer Ressourcen und können sich gemeinsam anpassen, was sie stärker macht als die Business-Giganten der Vergangenheit.

Digitalisierung ermöglicht Kollaboration

Durch die Digitalisierung und die daraus resultierende Vernetzung ist nun der weltweite Zugriff auf jede Art von Ressource möglich. Technologische Innovationen treiben eine immer stärkere Verflechtung der Unternehmen voran und führen zu immensen Veränderungen in der Produktion, im Handel und in der globalen Wirtschaftsstruktur.

Von der Art und Weise der Kommunikation bis hin zur Verfolgung von Waren erleichtern Technologien die Zusammenarbeit sowohl innerhalb von Unternehmen als auch zwischen ihnen. Sie eröffnen Unternehmen die Möglichkeit, in mehreren Ökosystemen gleichzeitig zu arbeiten. All dies wird durch ein wachsendes Maß an integrierten Dienstleistungen unterstützt. Dabei gehören die Lieferketten zu den Dienstleistungen, die durch digitale Technologien ganz besonders verbessert werden.

Ökosysteme brauchen digitale Lieferketten

Ein Beispiel ist die Automobilindustrie, ein enormer, globaler Riese, der durch und in Folge der Zusammenarbeit von Millionen von Einzelpersonen aus Tausenden von Unternehmen auf der ganzen Welt aufgebaut wurde. Mehrere Mitglieder verschiedener Ökosysteme, die alle sowohl unabhängig voneinander als auch zusammen arbeiten, um Produkte und Dienstleistungen zu liefern.

Um Komplikationen und Fehler zu verringern und die globale Produktion zu vereinfachen, wurden Lieferketten errichtet, die den neuen Ansatz der unternehmens- und länderübergreifenden Zusammenarbeit zu unterstützen. Damit die Lieferketten in diesen riesigen Netzwerken funktionieren, benötigen sie eine gemeinsame Sprache. Eine in der Automobilindustrie weit verbreitete Lösung hierfür ist der Einsatz einer TMS-Plattform zur Vernetzung, Kommunikation und Zusammenarbeit mit Lieferanten, Carriern und anderen Partnern der Lieferkette. Die Zusammenführung der wichtigsten Akteure, die jeweils ein gemeinsames TMS verwenden, ermöglicht Funktionalität sowie reibungslose Prozesse und befähigt das Ökosystem, sich anzupassen, stark zu bleiben und letztlich Produkte zu liefern.

Weitere Strategic Actions: Nr. 1: Die richtige Denkweise, Nr. 2: Die erforderliche Plattform, Nr. 3: Die Carrier Community, Nr.5 Die wichtigen Trends, Nr. 6: Die wegweisenden Daten

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