B2C- VS. B2B-HANDELSLOGISTIK – WIE BEIDE SEITEN VONEINANDER LERNEN KÖNNEN

Wir alle wissen, dass der B2C-Einzelhandel gerade turbulente Zeiten durchlebt, doch was bedeutet das für die Verlader? In diesem Beitrag wollen wir beleuchten, wie die B2C-Logistik von hohen Ansprüchen der Kunden getrieben wird die B2C-Transporte effizient zu gestalten und was die B2B-Logistik davon lernen kann.

 

ANFORDERUNGEN AN DIE RETAILLOGISTIK

 Die Lieferkette im Einzelhandel konnte sich bisher nur schwer an das veränderte Verbraucherverhalten anpassen. Verbraucher wollen ihre Waren sofort haben, sie wollen diese problemlos zurückgeben können, und sie wollen nicht für dieses Privileg bezahlen müssen. Sie wollen auch von einem Omnichannel-Ansatz profitieren, d. h. von einem nahtlosen Einkaufserlebnis über das Internet, das Telefon und physisch vorhandene Infrastruktur. Man könnte meinen, dass diese Erwartungen nur im B2C-Segment auf Herausforderungen trifft, aber so ist das nicht. Wer als Einzelhändler mit Kundenerwartungen Schritt halten will, benötigt eine flexible Lieferkette, die auf Schwankungen in der Nachfrage schnell reagieren kann. Wenn die Transportprozesse nicht auf beiden Seiten optimiert werden, kann sich ein Einzelhändler im dynamischen Marktgeschehen nicht erfolgreich behaupten.

HANDELS LOGISTIK: FLEXIBEL UND REAKTIONSFÄHIG 

Erfolg in der Logistik beruht zu einem Großteil auf Reaktionsschnelligkeit. 

B2C und B2B Transporte früher 

Vielleicht gab es einen riesigen Stau, und eine ganze Lkw-Flotte hatte Verspätung. Vielleicht ist ein Fahrer nicht zur Arbeit erschienen. Vielleicht sind manche Waren überhaupt nicht angekommen und so weiter. Früher waren solche Szenarien der Stoff, aus dem die Albträume der Logistikmanager und ihrer Teams gemacht waren. Die in der Branche verwendeten Tools boten einfach nicht genügend Transparenz, und so kam es immer wieder zu Störungen. Die Fahrer gaben den neuesten Stand per Telefon, SMS oder E-Mail durch – und das tun sie in einigen Fällen sogar heute noch. All dies war zeitaufwändig, ungenau und sogar gefährlich: Es musste nur mal jemand in der Logistikkette vergessen haben, eine Zelle in einem Tabellenblatt auszufüllen oder einen Text abzusenden, und schon nahm das Unheil seinen Lauf. Es fehlte also an Transparenz, und das machte es schwierig, vorauszuplanen und unerwartete Ereignisse abzumildern – wer in der Logistik arbeitet, weiß, dass das „Unerwartete“ eher die Regel als die Ausnahme ist. Doch jetzt erhalten der Einzelhandel und die B2B Logistik durch Lösungen wie Live Tracking volle Transparenz über die aktuellen Warenpositionen und kann sich die voraussichtlichen Ankunftszeiten dynamisch mitteilen lassen.

Moderne B2C und B2B Transportlösungen 

Einzelhändler können heute souverän auf Veränderungen auf der B2C-Seite reagieren, da sie genau wissen, wo sich ihre Bestände in welchen Mengen befinden. Im Prinzip erhalten sie dadurch sogar die Möglichkeit, Fracht an einen anderen Zielort als ursprünglich geplant umzuleiten. Angenommen, ein Produkt würde in einem bestimmten Gebiet plötzlich sehr viel dringender benötigt als an dem Ort, den der zu seinem Transport eingesetzte Lastwagen gerade ansteuert. Dann können Lösungen wie Live Tracking Aufschluss darüber geben, ob eine Umleitung der Fracht machbar wäre. Dies ist< insbesondere für B2C Logistik von Relevanz, doch es gibt auch Gründe, weshalb sich der B2B-Transport von B2C inspirieren lassen sollte.

FÜR EINE LOGISTIK, DIE SPASS MACHT

 Hochschulabsolventen und andere Berufsanfänger im Transportsektor dürften viele der dort verwendeten Tools als wenig intuitiv empfinden. Wer mit der komfortablen Nutzerführung von Airbnb, Dropbox oder Uber vertraut ist, dem wird die Verwendung von Tabellenkalkulationen im Fracht- oder Zeitfenstermanagement fremd vorkommen. Das ist nichts, was die neuen Kollegen sich schnell zu eigen machen wollen. Und man sollte es von ihnen auch nicht erwarten. Wir bei Alpega haben viel investiert, um die bestmögliche Erfahrung für unsere Nutzer zu schaffen. Sei es, dass wir erfahrene Frachtexperten einladen, um über die Schwierigkeiten bei der Durchführung von Ausschreibungen zu sprechen, oder dass wir Workshops mit Verladern, Frachtführern und 3PL-Dienstleistern durchführen, um unsere Lösung für das Zeitfenstermanagement weiter zu perfektionieren. So hat sich etwa unsere Smart-Booking-Lösung ein Beispiel an B2C-Ticketing-Websites genommen, um einen nahtlosen Buchungsprozess zu ermöglichen. Für unsere Lösungen haben wir gutes Feedback vom Markt und unseren Kunden bekommen. Und was uns auch wichtig ist: Neue Mitarbeiter können sich ganz intuitiv in die Software einarbeiten und sofort damit loslegen. So entfällt auch ein Großteil der Frustration, die einige ältere Softwareplattformen mit sich brachten.

ZWEI SPIELHÄLFTEN, EIN ANSATZ 

Logistik und Handel, ob B2B oder B2C, sitzen im selben Boot: Dem Einzelhändler bringt eine hochmoderne B2C-Lieferkette kaum etwas, wenn das B2B-Segment nicht mithalten kann. Ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem sich beide Seiten gegenseitig unterstützen, ist der beste Weg, um Synergien freizusetzen und eine optimale Performance zu gewährleisten. Ganz zu schweigen von zufriedeneren Mitarbeitern, die ihre Zeit nicht damit verbringen müssen, Excel-Dateien zu durchforsten! 

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